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Honig beim ersten Regionaltag 2025

Liebe Bienenfreunde,

zum Welt-Bienen-Tag in der Landgärtnerei Udo Holländer gab es bereits die ersten Gläser vom frischen Frühlingsblütenhonig. Und schon steht das nächste Event an: Der erste Regionaltag 2025 im Landratsamt Starnberg am 10 Juli.

Ob Apfelsaft, Honig, Joghurt, aber auch Schokolade, Kuchen und Eis - auf dem ersten Regionaltag in Starnberg kann man bei einer kleinen Messe entdecken, was hier in der Region StarnbergAmmersee produziert wird. Rund 15 Aussteller bieten eine kleine kulinarische Reise mit Kostproben leckerer Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte.

Dazu gibt es spannende Impulsvorträge, Diskussionen und Austausch rund um das Thema Ernährung und nachhaltige Produktion sowie ein kleines Mitmach-Programm für Kinder.

Um 10 Uhr eröffnet Landrat Stefan Frey den Regionaltag, danach können die Stände den ganzen Tag über von 10 bis 18 Uhr besucht werden.

Neben meinem Frühlingsblütenhonig gibt es dann vielleicht schon frisch geschleuderten Sommerhonig. Den Stand teile ich mit Ronny Köhler, dem Vorstand vom Bienenzuchtverein Starnberg e.V., der noch Waben mit Melizitosehonig anbieten möchte. Vielleicht bringe ich auch wieder einen Schaukasten mit.

Meinen Ableger, den ich im Schaukasten bei der Gärtnerei dabei hatte, habe ich übrigens gleich im Anschluss einem Jungimker spendiert. Nachwuchs muss man fördern, nicht nur bei den Bienen.

Der Ableger ist wie alle meiner Völker auf Zander-Maß. Das heißt, wir mussten die Rähmchen mit Schrauben etwas verlängen, damit sie in die Dadant-Beute von Timo passten.

Bevor wir die Bienen mit den Rähmchen in die andere Beute gehängt haben, wollten wir natürlich noch die Königin sehen. Selbst bei einem so kleinen Volk ist das manchmal nicht so einfach, aber mit etwas Glück haben wir sie gleich gefunden.

Die Königin ist rechts von meinem Finger. Mit ihrem langen Hinterleib kann sie die Eier in die Zellen ablegen.

Nach dem lange ersehnten Regen erwarte ich jetzt vor allem noch die Lindenblüte mit ihrem leckeren Nektar und dann natürlich auch immer etwas Waldhonig. Aber mal sehen, was das Wetter so bringt und was die Bienen noch so alles finden.

Im letzten Jahr hatte ich ein seltenes Phänomen bei meinem hellen Honig. Ich vermute, dass im kristallisierten Honig teilweise feine Pollen eingelagert waren. Diese wirkten wie Lufteinschlüsse und dabei hat sich der Honig etwas ausgedehnt. Sollte das bei Euch auch vorgekommen sein, dann bitte ich das zu entschuldigen und biete gerne einen kostenlosen Ersatz an. Aber so ist das bei einem Naturprodukt. Niemals könnte ich meinen Honig in der berühmten Plastikflasche, dauerhaft flüssig, anbieten.

Vielen Dank an alle Bienenpaten und Partner für die Unterstützung und alles Gute, vor allem Gesundheit, Glück und Zuversicht!

Euer Imker
Michael Ruhdorfer